Emotional hungrig?

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Emotional hungrig?


Unsere Essgewohnheiten sagen viel über unseren emotionalen Hunger
aus. Emotional hungrig verleitet uns zu ungesundem Essverhalten.
Schließ mal die Augen und gehe in Deiner Erinnerung zurück. Egal, wie
die Umstände waren, als Du geboren wurdest, beobachte mal nur
Deine körperliche Reaktion jetzt beim Durchlesen.
Du kommst auf die Welt. In eine völlig andere, als Du sie bisher
kanntest. Zum ersten Mal fühlst Du Dich irgendwie autonom, vielleicht
getrennt, fremd, überfordert, alles neu – eine kleine Art von Stress. Du
wirst eingewickelt, gehalten, da ist wieder Nähe zu einem anderen
Körper, aber anders, als es Dir vertraut war. Trotzdem Nähe, eine Art
von Geborgenheit, Sicherheit und Halt. Und dann kommt etwas in
Deinen Mund.

Süß, cremig, fettig verbunden mit der Sicherheit, der
Nähe und dem Halt.

Fast jedes Mal wenn Du weinst, sei es aus
Unsicherheit, einem Wehwehchen, niemanden zu sehen, etc…. es ist der
gleiche Vorgang. Der selbe Geschmack und mit ihm Ruhe, Sicherheit,
Geborgenheit und gehalten sein, verbunden ist – unabhängig von wem. Während dieses
Moments hält Dich jemand, ist Dir nah und es erfüllt Deinen Mund.
Wir werden zwar älter, aber der Vorgang bleibt lange so. Solange wir
nicht sagen können „Aua!“ „Ist hier noch jemand?“ „Ich habe Angst“
„Ich bin allein“ werden wir meist getröstet, indem wir etwas in den
Mund gesteckt bekommen.

Erkennst du den Zusammenhang zu “emotional hungrig”?

Bei manchen zieht sich das fort. Wir fallen
hin, es wird vielleicht gepustet, eine kurze Umarmung und wir bekommen
zum Trost ein Eis. Wir haben Streit in der Familie und versöhnen uns
bei einem Essen.
Die Werbung hat das schon lange für sich erkannt und die
Lebensmittelindustrie macht es noch cremiger, noch fetter, noch
süßer – die Verknüpfung dockt sofort an.
Wer kennt das nicht? Stress und Schokolade? Liebeskummer und Eis?
Langeweile und Chips oder ein ruhiger Moment der Belohnung mit
Kuchen? Ich habe noch nie jemanden sagen hören „ich bin so genervt,
ich brauche jetzt erst mal Sellerie“!

Emotional hungrig zu sein, lässt uns über unseren Hunger hinausessen, zu ungesunden Lebensmitteln greifen und zu häufig essen.

Handeln wir in diesen Momenten wirklich für uns? Erfüllen wir unsere
Bedürfnisse tatsächlich mit diesem kurzen Geschmackserlebnis?
Wonach sehnen wir uns wirklich? Vielleicht doch eher Ruhe, Halt,
Sicherheit und Nähe? Wie können wir uns das in solchen Momenten
geben? Unser Geist ist so konzipiert, dass wir immer eine Antwort
bekommen. Schließ doch mal die Augen und spüre den Fragen nach:
Was brauche ich jetzt wirklich?
Wie kann ich mir das geben?
Welche positive Affirmation schwingt in mir zu diesem Thema?
Schreibe die positive Affirmation auf Deinen Spiegel und Deinen
Kühlschrank und fühle die Wirkung des Satzes jedes mal, wenn Du ihn
Dir laut vorliest.
Lege Deine Hände auf Deinen Bauch, gehe mit Deiner ganzen
Aufmerksamkeit dort hin und dehne Dich von Deiner Mitte aus in
Deinen ganzen Körper aus.
Das sind nur wenige Ansätze, die jedoch schon sehr hilfreich sind. Für
mich hat sich in der Praxis herausgestellt, dass es die persönlichen
Antworten aus unserem Inneren ausmachen. Bei dem Thema
emotionaler Hunger, bzw. emotionales Essen kommen wir zu den
unterschiedlichsten Auslösern, doch die dahinter stehenden
Bedürfnisse sind sich sehr ähnlich. Wenn wir mit dieser Information
nach Lösungen suchen, sie neu gestalten eröffnet sich ein ganz neuer
Handlungsfreiraum. Wir sind dann nicht mehr Opfer unserer
Emotionen und damit verbundenen Gelüsten, wir sind Beobachter und
erkennen die eigentliche Botschaft.

Erinnerungspunkt an den Kühlschrank kleben, uns bewusst in den
jetzigen Moment holen und in uns fragen: „was brauche ich wirklich?“
„Wonach sehne ich mich wirklich?“ und „wie kann ich mir das geben?“
entfernen wir uns weg vom emotionalen Essen, hin zu mehr
Selbstfürsorge, Selbstliebe und Wohlbefinden.

Erkennen, was wir wirklich benötigen, wonach wir uns sehnen und wie wir diese Sehnsucht
nachhaltig stillen können.


Schokolade kann uns keinen Moment der Nähe geben, da gibt uns eine
Erinnerung an einen Moment der Nähe mehr neuronale
Verknüpfungen und Ausschüttung von dementsprechenden
Hormonen, wie Oxytocin. Es ist mehrfach bewiesen, dass eine
intensive Vorstellung, eine bildhafte Erinnerung in unserem Körper die
selben Reaktionen bewirkt, als wenn wir jetzt diesen Moment erleben
würden. Das nutzen wir tatsächlich ständig, nur leider in die falsche
Richtung. Wir sind es vielmehr gewohnt, in negative Erinnerungen zu
gehen. Wir können uns darin schulen, positives Denken und
erfreuliche Erinnerungen im Übermaß zu erleben.
Wenn wir wieder beginnen uns mehr zu beob“achten“, uns z.B einen

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Tags :
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