Es ist Winter, Weihnachten naht und damit auch der Beginn der magischen Zeit. Und dann sind da die Rauhnächte. Diese besonderen Nächte zwischen Weihnachten und Heilig Drei König.
In den letzten Jahren gewannen sie immer mehr an Bedeutung und das Interesse wuchs. Bücherläden sind voll damit und wir lesen von immer mehr spirituellen Programmen, die durch diese Zeit begleiten. Räuchern, Wünschen und sich mit der Anderswelt verbinden. Doch was steckt hinter den Nächten zwischen den Jahren und wie können wir sie noch nutzen?
Die Rauhnächte
Über den Ursprung der Rauhnächte wird viel gerätselt und spekuliert. Ob der Name nun für die rauen und dunklen Nächte, oder vom hochdeutschen Wort “ruch” abgeleitet von felligen, haarigen Dämonen und Geistern spricht. Auch vom mittelhochdeutschen “rouch” könnte man die Räucherzeremonien ableiten, “runa” wird mit Geheimnis übersetzt, die Wolfsnächte aus der nordischen Mythologie und irgendwie tragen alle Ableitungen einen Teil davon in sich. Schon lange vor der Christianisierung wurden die “zwölf” im germanischen Volksglauben mit besonderer Bedeutung und Ritualen versehen. Je nach Brauchtum beginnen die Rauhnächte zwischen dem 21. Dezember mit der Wintersonnenwende bis zum 5. Januar. Manche geben nur 4en der Nächte eine besondere Bedeutung, nämlich dem 21. Dezember (Wintersonnenwende), dem 24. Dezember (Christnacht), 31. Dezember (Sylvester) und dem 5. Januar (Hl. drei Könige). Die meist verbreiteste Tradition heutzutage spricht von den 12 zwischen Weihnachten und hl. drei König. Eigentlich die 12 zwischen den Jahren. Das kommt vom germanischen Kalender, in dem es den Wechsel zwischen Sonnen- und Mondjahren gab. Das Mondjahr hat nur 354 Tage und das Sonnenjahr 365 Tage. Die Differenz daraus von zwölf Nächten, galten als die “tote Zeit” , Niemandszeit oder die Zeit zwischen den Jahren. Die Rauhnächte sind die Zeit, die weder zum alten Jahr, noch zum neuen gehören und sich die Welten überlagern. Ihr seht, es ist ein alter Brauch, der weit verbreitet ist und die Quellen über ihren Ursprung sich verlieren. Und doch gewinnen sie immer mehr an Beliebtheit und werden von vielen Menschen mit Ritualen versehen. Es geht um Vergangenheit und Zukunft, um Licht und Dunkel als Ausdruck von guten und schweren Zeiten, die Angst einflößend sein können und doch immer Chancen und Möglichkeiten bieten. Ich glaube, dass dies unseren Wunsch nach Magie und Glauben ausdrückt. Mit Ritualen Einfluss zu nehmen, Altes abzuschließen und Neues willkommen zu heißen, Abschnitte bewusster zu markieren, um auf diese Weise nicht im Rad der Zeit dahinzustrampeln.
Die Welt der Geister
Als altes Brauchtum gelten die Rauhnächte als besonders durchlässig für die Welt der Geister. Alle Regeln und Rituale, die eingehalten wurden, dienten dem Zweck, die Geister sanftmütig zu stimmen, sie nicht zu erzürnen und sie fernzuhalten. Drum war es verboten, Wäscheleinen aufzuspannen und vor allem Laken aufzuhängen. Geister und Dämonen hätten sich schließlich darin verfangen können und Unglück über Haus und Hof bringen. Auch der Lärm zu Neujahr wurde als Schreck verursacht und damals mit großen schweren Peitschen, die durch eine bestimmte Technik einen lauten Knall in der Luft verbreiten. In Bayern und Österreich ist das heute noch eine traditionelle Kunst. Der Lärm blieb jedoch nur draußen. In den Stuben war es still, es wurde gebetet, Ruhe eingehalten und geräuchert. Dunkelheit schärft schon immer unsere Sinne – es gibt viele Meditationstechniken in der Dunkelheit und das ermöglicht ein sensibleres Spüren. In der Stille und der Dunkelheit der Wintermonate sind viele Geschichten um Geister entstanden. Ob nun der Zugang genau in den 12 Nächten leichter ist, oder unsere Sinne zu dieser Zeit weniger Ablenkungen unterlagen, weiß ich nicht. Ich glaube jedoch Zweiteres. Natürlich paaren sich die Geschichten auch mit der keltischen Mythologie. Hat doch Odin während der Wolfsnächte mit seinem Geisterheer sein Unwesen in Wald und Dörfern getrieben.
Früher saß man im Winter einfach auf dem Land in den Stuben und Höfen fest und hatte viel Zeit für Geschichten, Gedanken und Gefühle. Das Pfeifen des Windes, der Schnee, das Klappern der Scheunen, bot so mancher Fantasie eine Spielwiese. Und doch gab es dieses tiefe Wissen, Rituale, Deutungen, Verbindung zu Wesenheiten, Geistern, Hexen und Naturwesen. Sie sprachen zu uns in Träumen, gaben uns Zeichen und lebten unter uns in Einklang mit Tradition und Alltag. Ich finde es wunderbar, dass sich die Rauhnächte immer größerer Beliebtheit erfreuen und wir uns wieder öffnen für die Energien um uns herum. Die Zeit für Stille und Meditation genutzt wird, für Rituale, die Wahrnehmung und Innenschau. Man braucht gar nicht viel dafür, muss sich nicht in Unkosten stürzen und findet eigentlich alle Utensilien dafür in Haus und Natur.
Ritualutensilien sammeln und vorbereiten
Wenn wir beim Spazierengehen etwas aufmerksam sind, können wir viele Dinge für die magischen Nächte sammeln. Hagebutten sind auch unter der ersten Schneedecke noch zu finden. Tannenzapfen, Baumharz, Buchecker,…alles kann verwendet werden. Nach dem Sammeln können sie auf der Heizung oder im Ofenrohr bei 50 Grad getrocknet werden, dann im Mörser etwas zerkleinern und in einem Schraubglas aufbewahren.
Eigenes Räucherwerk herstellen:
5 getrocknete Salbeiblätter, etwas trockenes Baumharz von Fichten (bitte entfernt es vorsichtig und in Maßen, denn der Wald braucht es auch), 2 getrocknete Hagebutten (am Straßenrand oft zu finden oder im Park) und ein Stückchen vom Holz, 1 Wacholderbeere (aus dem Gewürzregal). Alles zusammen im Mörser oder Küchenmixer grob zerkleinern und in ein besonderes Gefäß füllen. Für ein intensiveres Dufterlebnis, können 1-2 Tropfen reines ätherisches Eukalyptusöl in die Mischung geben werden. Die Wirkung dieser Mischung ist:
Salbei: reinigend
Baumharz: stärkt die Mitte, hilft sich aufzurichten und bringt Unausgesprochenes/Verborgenes zum Vorschein
Hagebutte: zieht positive Energie ins Haus
Wacholder: schützt und reinigt
Zum Räuchern eignet sich ein Duftstöfchen. Das Sieb mit etwas Alufolie belegen, um dort die Räuchermischung hineinzugeben. Mit einem Teelicht verbreitet es einen wunderbaren Duft und begleitet über Stunden durch die Energie. Immer nur ein bisschen Mischung hineingeben, ca. 1/2 Teelöffel.
Impulse für einzelnen Nächte und ihre Themen
Jede Rauhnacht steht für ein Thema und einen Monat des Jahres. Wer also früher die Zeichen der Nächte, die Stimmen der Geister und die Träume richtig deuten konnte, konnte vorhersagen, was das kommende Jahr bringt. Die Themen der Rauhnächte können in der Persönlichkeitsentwicklung wunderbar genutzt und mit wenig Aufwand bearbeitet werden. Täglich 20 Minuten reichen vollkommen aus, um sich in den besagten 12 Nächten vom alten Jahr zu lösen und mit Freude und Fokus ins neue Jahr zu starten. Jeder Tag und jedes Thema eignet sich, um in einem Ritual sich selbst ganz nah zu sein und zu lauschen. Eine Kerze, eine Tasse Tee, dazu die Räucherung und etwas Zeit und Ruhe. Ergänzend ein Notizbüchlein, um Träume, Erkenntnisse, Gedanken und Impulse aufzuschreiben. Es ist immer wieder spannend, die aufgeschriebenen Impulse im jeweiligen Monat nochmals nachzulesen.
25.12. erste Rauhnacht um altes loszulassen: So wie früher die Stuben traditionell bei offenen Türen ausgefegt wurden, um das Haus von Altem zu befreien, können wir uns darüber Gedanken machen, was wir loslassen wollen. Setz Dich dazu in einen bequemen Stuhl, zünde Dir eine Kerze an und schließe Deinen Augen. Stell Dir gedanklich die Frage: was möchte ich gerne loslassen, was möchte ich nicht ins neue Jahr mitnehmen? Konzentriere Dich am besten auf den ersten Impuls, der in Dir aufsteigt. Frage weiter: was brauche ich dafür? Was ändert sich dadurch? Welche neue Energie kann ich statt dessen empfangen? Fühl in Deinen Körper und gehe dem Gefühl nach. Wo sitzt das Gefühl zu dem, was Du loslassen willst? Wie fühlt es sich dort an? Welche Erinnerungen sind daran gespeichert? Atme fokussiert solange an diese Stelle, bis sich die gestaute Energie dort löst. Fühle nach. Nachdem Du die Augen wieder geöffnet hast, schreibst Du das gelöste auf einen Zettel und verbrennst es. Die Asche pustest Du in die Nacht hinaus. Entzünde dann die Kerze Deines Räucherwerkes, räuchere einmal um Dich herum und schreibe Deine Erfahrung und Deine Gedanken dazu auf.
26.12. zweite Rauhnacht um in die Stille zu gehen: Die Welt um uns herum ist so laut geworden und auch wir befinden uns in ständiger Ablenkung. Diese Nacht lädt ein, ein paar Minuten Stille zuzulassen. Dafür eignet sich ein Nachtspaziergang in der Dunkelheit, ohne zu sprechen, ohne Handy – einfach nur der Nacht zu lauschen. Ansonsten zünde eine Kerze an und fokussiere Dich ganz auf die Flamme. Immer wenn Gedanken kommen, konzentriere Dich wieder ganz auf die Flamme und lass Deine Gedanken nur kommen und gehen, ohne ihnen Bedeutung zu geben. Räuchere durch die Wohnung und notiere Dir, was Stille mit Dir macht. Alles, was dazu kommt darf sein und hilft Dir, Dich selbst besser kennen zu lernen.
27.12. dritte Rauhnacht steht für Öffnung: gerade in der jetzigen Zeit verschließen wir uns immer mehr. Wir verschließen uns vor Menschen, Ereignissen, Nähe, Worten,…. Öffne Dein Herz bewusst für einen Moment. Setz Dich bequem hin, schließe die Augen und gehe gedanklich in Deinen Herzraum. Visualisiere, wie Licht in Dein Herz strahlt und Du es empfängst. Fühle und bezeuge, wie sich Dein Herz öffnet und voller Licht erstrahlt. Bleibe in dieser Energie für einige Minuten. Notiere Deine Empfindungen und Gedanken.
28.12. vierte Rauhnacht um auf seine innere Weisheit zu vertrauen: Wir haben so viele Möglichkeiten zu allen Fragen Antworten zu erhalten. Google hat auf fast alles eine parat. Unser Umfeld ist enorm schnell mit Ratschlägen und wir verlernen immer mehr, unserer eigenen Stimme zu vertrauen. Setze Dich bequem hin und schließe die Augen. Nimm ein paar tiefe Atemzüge und konzentriere Dich auf eine Frage, die Dich begleitet. Was kommt dazu aus Deinem Inneren. Aus Deinem Bauchraum, nicht aus dem Kopf? Du kannst auch eine Orakelkarte ziehen und sie Dir anhand der Bilder selbst deuten. Was fällt Dir auf der Karte besonders auf? Welche Information könnte dahinter zu Deiner Frage stehen. Notiere es in Deinem Büchlein.
29.12. fünfte Rauhnacht Dein Körper ist heilig: Es heißt so schön: „ der Körper ist der Tempel, in dem die Seele wohnt“. Pflege diesen Körper heute bewusst. Gib ihm gutes Essen, eine Selbstmassage mit warmem Öl und ein paar Minuten, in denen Du ganz bewusst Deinen Körper fühlst. Wie geht es Deinem Körper? Was braucht er? Danke ihm und nimm ihn in all seiner Kraft wahr. Gönne Dir eine Tasse Tee in Ruhe, eine Kerze dazu und Räucherwerk und notiere Deine Empfindungen.
30.12. sechste Rauhnacht die Gefühle annehmen und würdigen: wir teilen in der jetzigen Zeit unheimlich viel. Das Zeitgeschehen wird auf social media Kanälen kommentiert, Gruppen bilden sich und Emotionen bauschen sich auf. Wir lassen uns mitreißen, anstecken oder machen dicht. Gefühle sind zum Fühlen da und kommunizieren über unseren Körper unsere Art zu Denken. Nimm Dir doch mal Zeit, Deine Gefühle wirklich zu fühlen. Schließe die Augen, atme tief ein und aus und dann spüre nach. Wie fühle ich mich? Welches Gefühl ist am präsentesten? Was will es mir mitteilen? Ist es wirklich meins? Was braucht es, um es zu transformieren? Zu heilen oder loszulassen? Schreibe Dir Deine Gedanken und Empfindungen auf.
31.12. siebte Rauhnacht die Ziele des Herzens zu erkennen: Die Sylvesternacht. Schlag 12 nutzen wir vielerorts für Wünsche, Vorsätze und Zielsetzungen. Doch nach den ersten Wochen lassen wir die Vorsätze meistens wieder schleifen und verschieben sie aufs nächste Jahr. Nimm Dir heute die Zeit, wirklich nachzufühlen, was Du Dir für das neue Jahr von Herzen wünscht. Was braucht es dafür? Was ändert sich dadurch? Wie fühlst Du Dich dann? Wer profitiert noch davon? Was steht im Weg? Wie kannst Du das Hindernis überwinden? Stelle Dir all die Fragen mit geschlossenen Augen. Fühle nach, visualisiere und gehe lebendig in die Vorstellung hinein. Notiere Dir alles, was an Impulsen und Gedanken kam.
01.01. achte Rauhnacht geht um Entscheidungen. Meistens fokussieren wir uns auf zu viele Dinge gleichzeitig oder formulieren unser Ziel völlig unklar. Nachdem Du gestern Deine Wünsche und Ziele aus Deinem Herzen gespürt hast, geht es heute darum, Dich zu entscheiden. Für ein Ziel, den ersten Schritt, die Zeit zu investieren, die es braucht und Dir einen klaren Weg zu Deinem Ziel zu bauen. Erstelle einen Plan, der durchführbar ist und in Deinen Alltag integrierbar und gehe ihn mit allen Sinnen durch. Schließe dazu wieder die Augen und nutze alle Sinne, die Du hast. Wie geht sich der Weg, wie fühlt es sich an, ihn zu gehen? Was macht Dich unsicher? Notiere wieder alles, was Dir dazu in die Sinne kommt. Bist Du mit diesem Weg kohärent? Nein? Dann gestalte ihn um, bis er in Deiner Vorstellung gut zu gehen ist.
02.01. neunte Rauhnacht Frieden schließen, verzeihen und versöhnen. Groll hält uns auf, bringt uns immer wieder in ungute Gefühle und lässt uns nicht vorwärtskommen. Wir schließen nicht Frieden, weil wir es dann in Ordnung finden, wie wir verletzt wurden und den anderen freisprechen, sondern um uns davon frei zu sprechen. Frieden zu schließen, bedeutet unsere Lernaufgabe darin zu erkennen, unseren Teil davon liebevoll anzunehmen und die Verantwortung für unsere Heilung wieder voll und ganz zu integrieren. Diesen Schmerz loszulassen, die Energie wieder zurück zu geben und unsere wieder einzufordern, um ganz zu werden. Schließe dazu die Augen, nimm Dir etwas Zeit und gehe den Prozess durch. Visualisiere wie Du mit der Situation oder der Person Frieden schließt. Hole Licht von oben dazu, wenn es allumfassende Liebe dafür braucht und nimm Dir so lange Zeit, bis Du und die Situation ganz durchleuchtet sind.
03.01. zehnte Rauhnacht Achtsamkeit: Achtsamkeit ist zwar in aller Munde, aber in unserer Welt wohl eine der schwersten Tugenden. Wir machen und denken ständig multi tasking. Achtsamkeit bringt uns in den Moment zurück, gibt uns innere Ruhe und inneren Frieden. Wasche Dir doch mal achtsam die Hände, fühle das Wasser, die Temperatur des Wassers, die Temperatur Deiner Haut… Oder iss Deine Mahlzeit vollkommen achtsam. Spüre jeden Bissen, kaue und fühle die unterschiedlichen Texturen, die vielen Geschmacksrichtungen und wo sie als erstes zu schmecken sind. Achtsamkeit bedeutet im gegenwärtigen Moment zu sein, uns in unserer Essenz zu spüren und präsent im Hier und jetzt zu sein.
04.01. elfte Rauhnacht Dankbarkeit: Dankbarkeit ist eines der stärksten und kräftigsten Gefühle. Es heißt, wenn wir fähig sind, wahre Dankbarkeit zu empfinden, manifestieren wir damit mehr der positiven Energie und Ereignisse. Ich danke auch denjenigen, die mich verletzt haben und dadurch die weniger schöne Rolle in meiner Entwicklung übernehmen. Sind nicht gerade das die Menschen und Situationen, mit denen wir uns weiter entwickeln durften? Ich bin dankbar für jede Erfahrung, für jeden Schmerz, für jedes Glück, für jedes Gefühl. Alles zusammen ist Teil meines Lebens und zeigt mir meine Aufgaben. Wo darf ich genauer hinsehen? Wo darf ich besser für mich sorgen? Ich bin dankbar und mit diesem Gefühl verbinde ich mich täglich. Schreibe in einem Moment der Stille 3 Dinge auf, wofür Du dankbar bist. Sei mutig und danke auch einem Schmerz. Betrachte ihn aus der Haltung der Dankbarkeit und erkenne, wofür er da war. Was war seine Botschaft und was durfte daraus wachsen?
05.01. zwölfte Rauhnacht das Licht erwecken. Unsere Essenz ist Energie. Eine Energie des Lichts und der Liebe. Sich bewusst mit dieser Energie zu verbinden, kann Dir helfen, in Deine Mitte und Kraft zu kommen. Diese Übung kannst Du täglich machen. Setze Dich entspannt hin und schließe die Augen. Visualisiere ein Licht in der Mitte Deiner Brust. Betrachte dieses Licht und verbinde Dich mit ihm. Konzentriere Dich ganz auf das Licht und lasse es mit Hilfe Deines Atems ausdehnen. Fülle Dich ganz mit diesem Licht aus. Stelle Dir vor, dass es jede Zelle und jede Faser erreicht. Fühle Dein Licht und nimm Dir wirklich so lange Zeit, bis Du vollkommen ausgefüllt bist. Bleibe in dieser Energie für einen Moment. Wenn Deine Gedanken abschweifen, gehe immer wieder in die Mitte Deiner Brust und fokussiere das Licht. Notiere Deine Empfindungen und Deine Gedanken.
Es gibt mittlerweile wunderschöne Bücher, die Dich mit Geschichten durch die Rauhnächte begleiten und viele bieten online spirituelle Programme an. Es heißt schließlich die Tore zur Anderswelt stünden weit offen und helfen, in die Kommunikation mit Wesenheiten, Engeln und dem Jenseits zu gehen. Als Medium kann ich tatsächlich nicht sagen, ob mir in dieser Zeit der Zugang zur geistigen Welt leichter fällt. Was ich jedoch mit Sicherheit sagen kann ist, diese Zeit kann Erfüllung bringen, innere Ruhe, Konflikte lösen und Dich Dir selbst wieder ganz nah bringen.
Frohe Weihnachten und eine magische Zeit!
Susanne Smolej Wierl
Coach & Medium
www.psychic-life-coaching.de